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Thema: Re: Opel Rekord E wissenwerte Daten und Informationen So Okt 05 2008, 12:00
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Thema: Opel Rekord E wissenwerte Daten und Informationen Sa Aug 15 2009, 15:05
Hier mal ein paar Facts zum Opel Rekord E
Rekord E Hersteller: Opel Verkaufsbezeichnung: Rekord 1.7N, 1.8E, 1.8S, 1.9N, 2.0S, 2.0E, 2.2i, 1.8i, 2.1D, 2.3D, 2.3 Turbodiesel Produktionszeitraum: 08/1977–07/1986 Klasse: Obere Mittelklasse Karosserieversionen: Stufenhecklimousine viertürig und zweitürig, Kombi fünftürig und dreitürig (Caravan), Kastenwagen Motoren: 1,7–2,2 l Otto 2,1–2,3 l Diesel 2,3 Liter Turbodiesel Länge: E1: 4.620 mm E2: 4.678 mm Breite: E1: 1.726 mm E2: 1.720 mm Höhe: 1.470 mm Radstand: 2.668 mm Leergewicht: 1.145–1.305 kg Vorgängermodell: Opel Rekord D Nachfolgemodell: Opel Omega A
Der Opel Rekord E war eine Limousine der gehobenen Mittelklasse und letzter Vertreter der Opel Rekord-Reihe, ehe sie unter der neuen Bezeichnung Opel Omega fortgeführt wurde.
Bis zum Facelift bezeichnet man das Modell als E1, dann wurde das Modell zum Produktionsjahr 1982 zu weiten Teilen überarbeitet (Bezeichnung: E2). Die Plattform des Opel Rekord E wurde auch in den Modellen Opel Commodore C, Opel Senator A und Opel Monza A verwendet.
Rekord E1
Als Nachfolger des Opel Rekord D stellte die Adam Opel AG auf der Internationalen Automobil-Ausstellung 1977 den neuentwickelten Rekord vor. Er übernahm zum Teil die Technik seines Vorgängers. Der Rekord E war ein typisches Gebrauchsautomobil mit unaufregender aber zuverlässiger Technik. Gutbürgerliche Fahrleistungen, ordentliche Straßenlage und ein etwas unbefriedigender Federungskomfort waren neben seinem angenehmen Erscheinungsbild Kennzeichen dieser Baureihe. Neben den Limousinen gab es wiederum eine großzügige Kombiversion, den Caravan.
Die Großserien-Motoren (Opel CIH) des E1-Modells gab es als 1.7N (60 PS), 1.9N (75 PS, Normalbenzin) Vergasermotoren, sowie drei 2-Liter-Versionen (2.0 N (66 kW/90 PS), 2.0S (Superbenzin, 100 PS)) und 2.0E (Einspritzer, 110 PS) und eine 2,3-Liter-Diesel-Variante (73 PS), die sich vom 2.1 D ableitete.
Die kleinen Motoren wurden relativ selten bestellt, in dieser Fahrzeugklasse hatte sich ein Hubraum von rund 2,0 l etabliert. Die Dieselmodelle mit charakteristischem Buckel auf der Motorhaube waren eher in Italien, Benelux und Frankreich gefragt. 1982 gab es noch das sportlichere Modell SR/E mit auffälliger Zweifarbenlackierung.
Technische Daten Opel Rekord E1 1977–1982 Opel Rekord: 1,7 N 1,9 N 2,0 N 2,0 S 2,0 E 2,1 D 2,3 D Motor: 4-Zylinder-Reihenmotor (Viertakt) Hubraum: 1698 cm³ 1897 cm³ 1979 cm³ 2068 cm³ 2260 cm³ Bohrung x Hub: 88 x 69,8 mm 93 x 69,8 mm 95 x 69,8 mm 88 x 85 mm 92 x 85 mm Leistung bei 1/min: 44 kW(60 PS) bei 4800 55 kW (75 PS) bei 4800 66 kW(90 PS) bei 5200 74 kW (100 PS) bei 5200 81 kW (110 PS) bei 5400 44 kW (60 PS) bei 4000 48 kW (65 PS) bei 4200
Max. Drehmoment bei 1/min: 112 Nm bei 2600 132 Nm bei 2800 142 Nm bei 3400 165 Nm bei 3600 159 Nm bei 3000 118 Nm bei 2500 126 Nm bei 2500 Verdichtung: 8,0 : 1 7,9 : 1 8,0: 1 9,0 : 1 9,4 : 1 22,0 : 1 22,0 : 1 Gemischaufbereitung: 1 Fallstromvergaser 1 Register-Fallstromvergaser elektronische Einspritzung (Bosch L-, später LE-Jetronic) Bosch-Diesel-Einspritzpumpe Ventilsteuerung: Hängende Ventile, Hydrostößel und Kipphebel (obenliegende Nockenwelle, Duplexkette) Kühlung: Wasserkühlung Getriebe: 4-Gang-Getriebe, Knüppelschaltung (a. W. (außer 1,7 N) Dreigangautomatik (Opel)) Radaufhängung vorn: McPherson-Federbeinachse, Zugstreben, Schraubenfedern Radaufhängung hinten: Starrachse mit Längslenkern und Panhardstab, Schraubenfedern Karosserie: Stahlblech, selbsttragend Spurweite vorn/hinten: 1435/1412 mm Radstand: 2668 mm Länge: 4620 mm Leergewicht: 1145–1370 kg Höchstgeschwindigkeit: 143 km/h 147–152 km/h 157–162 km/h 165–170 km/h 171–176 km/h 130–135 km/h 132–137 km/h 0-100 km/h: 21,5 s 17,5–19 s 15–16,5 s 13,5–15 s 13–14,5 s 26,5–31,5 s 25–29 s Verbrauch (Liter/100 Kilometer): 12,0 N 12–13,0 N 12,5–13,5 N 12,5–13,5 S 12,5–13,5 S 10,0–10,5 D 10,5–11,0 D
Opel Rekord E2
Mit Erscheinen des überarbeiteten E2 im Oktober 1982 wurde die Karosserie und die Armaturentafel überarbeitet. Der Rekord erhielt neben zeitgemäßeren Stoßfängern aus Kunststoff auch einen etwas angehobenen Kofferraum und eine abgeflachte Motorhaube mit neuer Frontpartie. Opel folgte so der gerade populären Keilform, und konnte den Luftwiderstandsbeiwert im Vergleich zum E1 weiter senken.
Die Motoren 1.7 N und 1.9 N entfielen und wurden durch die im Ascona C und Kadett D erstmals eingeführten OHC-Motoren mit Querstrom-Leichtmetall-Zylinderkopf ersetzt: 1.8 N (55 kW)und 1.8 S (66 kW), jeweils Vergasermodelle. Die 2.0 CIH Motoren (S und E) wurden zunächst unverändert übernommen, 1984 wurde der 2.0E durch den 2.2 i Motor ersetzt, der sich vom 2.0 E nur durch einen 8 mm verlängerten Zylinderhub unterscheidet. Dieser Motor zeichnet sich durch einen besonders kräftigen Antritt schon bei niedrigen Drehzahlen aus. Das Dieselangebot wurde 1984 durch eine 17 PS stärkere Turbovariante ergänzt, die später auch mit 86 PS im Senator erhältlich war.
Ab Modelljahr 1984 wurde das GM 3-Gang-Automatikgetriebe GM-TH180 mit einer Wandlerüberbrückungskupplung ausgerüstet, um den Schlupf des Wandlers in der höchsten Fahrstufe zu vermeiden und den Kraftstoffverbrauch zu senken.
Im Modelljahr 1985 kam die vom 18E-Motor abgeleitete Katalysatorvariante C18NV ("1.8 i") als einer der ersten abgasgereinigten Fahrzeuge auf den deutschen Markt, ab 1985 war der Rekord auch mit ABS erhältlich. Zugleich wurden auch die Austattungsvarianten neu geordnet; (LS, GLS, GLS Exklusiv, CD). Nachdem der Rekord zuletzt doch deutlich in die Jahre gekommen war, erfolgte 1986 nach 1,4 Mio. produzierten Exemplaren die Ablösung durch den Opel Omega A.
Technische Daten Opel Rekord E2 1982–1986 Opel Rekord: 1,8 N 1,8 S 1,8 i Kat 2,0 S 2,0 E 2,2 i 2,3 D 2,3 TD
Motor: 4-Zylinder-Reihenmotor (Viertakt) Hubraum: 1796 cm³ 1979 cm³ 2197 cm³ 2260 cm³ Bohrung x Hub: 84,8 x 79,5 mm 95 x 69,8 mm 95 x 77,5 mm 92 x 85 mm Leistung bei 1/min: 55 kW (75 PS) bei 5400 66 kW (90 PS) bei 5400 74 kW(100 PS) bei 5600 74 kW (100 PS) bei 5200 81 kW (110 PS) bei 5400 85 kW (115 PS) bei 4800 48–52 kW (65–73 PS) bei 4200–4400 63 kW(86 PS) bei 4200
Max. Drehmoment bei 1/min: 132 Nm bei 3000 140 Nm bei 3200 137 Nm bei 3000 156 Nm bei 3800 162 Nm bei 3000 178 Nm bei 2800 126–132 Nm bei 2400–2500 185 Nm bei 2200 Verdichtung: 8,2 : 1 9,2 : 1 8,9: 1 9,0 : 1 9,4 : 1 22,0 : 1 23,0 : 1 Gemischaufbereitung: 1 Fallstromvergaser 1 Register-Fallstromvergaser elektronische Einspritzung (Bosch LE-Jetronic) 1 Register-Fallstromvergaser elektronische Einspritzung (Bosch LE-Jetronic) Bosch-Diesel-Verteilerpumpe Ventilsteuerung: Hängende Ventile, Hydrostößel (obenliegende Nockenwelle, Zahnriemen) Hängende Ventile, Hydrostößel (obenliegende Nockenwelle, Duplexkette) Kühlung: Wasserkühlung Getriebe: 4- oder 5-Gang-Getriebe, Mittelschaltung (a. W. (außer 1,8 N) Dreigangautomatik (Opel)) 5-Gang-Getriebe, Mittelschaltung Radaufhängung vorn: McPherson-Federbeinachse, Zugstreben, Schraubenfedern Radaufhängung hinten: Starrachse mit Längslenkern und Panhardstab, Schraubenfedern Bremsen: Scheibenbremsen vorn, Ø 244 mm, Trommeln Karosserie: Stahlblech, selbsttragend Spurweite vorn/hinten: 1435/1412 mm Radstand: 2668 mm Länge: 4652 mm Leergewicht: 1140–1305 kg Höchstgeschwindigkeit: 154 km/h 160–165 km/h 167–172 km/h 169–175 km/h 175–181 km/h 180–187 km/h 145–153 km/h 165 km/h 0-100 km/h: 17,5 s 15–16,5 s 14–15,5 s 13,5–15 s 13–14,5 s 12–13 s 22–28 s 16 s Verbrauch (Liter/100 Kilometer): 12,5 N 12,5–13,5 S 13,0–14,5 S 12,5–13,5 S 12,5–13,5 S 12,5–13,5 S 10,5–11,0 D 10,0 D
Exportversionen Opel Rekord E1 als Vauxhall Carlton Mk.I Caravan Opel Rekord E1 als Vauxhall Carlton Mk.I Caravan Opel Rekord E2 als Vauxhall Carlton Mk.II Opel Rekord E2 als Vauxhall Carlton Mk.II
In Großbritannien wurde das Modell unter dem Namen Vauxhall Carlton angeboten. Dieses Modell unterschied sich in der ersten Serie optisch vom Opel Rekord durch eine (damals Vauxhall-typische) flache Frontpartie („droopsnoot“) ähnlich der des Opel Manta B. Ab 1982 (Modell E2) waren nur noch die Embleme und die Rechtssteuerung die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale, zumal der Carlton ebenso wie der Rekord vom Band in Rüsselsheim lief. In Südafrika wurde der Rekord E noch bis 1990 weiterproduziert, bei Daewoo wurde er als Royal angeboten.