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Thema: C20NE auf 45er Doppelweber umbauen.. Do Apr 09 2009, 22:55
Hallo @ All..
Ich hoffe mir kann jemand weiterhelfen und zwar will ich meinen 2. Corsa der mit einem C20NE Motor ausgerüstet ist auf oppelweber umbauen. jetzt meine frage was muß ich dabei alles ändern bzw beachten..???
Vielen dank schonmal im vorraus....
Roschi Ehrenmoderator
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Thema: Re: C20NE auf 45er Doppelweber umbauen.. Do Apr 09 2009, 23:05
Also ich weiß dass du auf jeden Fall nen Verteiler brauchst, der kostet wahrscheinlich ganz gut. Der C20NE hat ja nur nen Verteilerkopf, also anders als bei Vergaser-Motoren.
Angeblich passt der Verteiler vom 1.8E. Der wurde im Ascona C 1.8E GT, im Kadett D GTE, und im alten Kadett E GSI werksseitig verbaut!
Was dir wahrscheinlich auch dabei hilft ist eine leichte Kopfbearbeitung um die Verdichtung etwas zu erhöhen, das ist dann aber nur der Leistung wegen...
Das wars erstmal von mir..
Onkel_Mösch Scheunen-Schrauber
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Thema: Re: C20NE auf 45er Doppelweber umbauen.. Do Apr 09 2009, 23:46
eine ander benzinpumpe brauchst du auch
45er sind aber für einen 2.0 schon ziemlich groß das heist der querschnitt
ich würde auf 40er gehen sollten sich schöner abstimmen lassen
und jemand der dir die teile richtig abstimmt sonst säuft er nur und geht nich richtig
weber vergaser sind eine wisenschaft für sich
Aerokochy Top-Scheunen-Tuner
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Aber Webervergasser sind schön wenn sie mal richtig eingestellt sind . Nur erst mal einen finden der es richtig gut macht . Ich bin ein glücklicher der einen hat und seit zwei Jahren sehr gut fahre damit
AsciFan Ohne-Scheune-nicht-mehr-leben-könner
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Thema: Re: C20NE auf 45er Doppelweber umbauen.. Do Jun 10 2010, 13:55
Hallo,
habe ja den Umbau vor kurzen gemacht zwar 18E aber da ist der einzige Unterschied das man eben am c20ne den Verteiler vom 16N/16S/18i/18E fahren muß.
Man muß sich aber bewusst machen das Weber bei nichten billiges Tuning ist zumindest wenn es vernüftig laufen soll, Kleinzeug frist extrem viel Geld. Selber einstellen und mit Düsen probieren ist Finanziell kaum tragbar, für das Geld kann man den Wagen beim Fachman auch hinstellen. Wer aber eine gute Bedüsung kennt sei es aus Gutachten oder von Leuten die auf der Rolle waren kann es versuchen. Aber trotzdem braucht man noch Werkzeug wie eine Zündzeitpistole, Synchronisationstester und am besten noch ein CO Tester.
Beachten muß man auch die Auswahl der Vergaser, ja ich dachte auch Weber ist Weber, aber es gibt duzende Versionen, meistens sind die kleinen Bypass Bohrungen geändert. Und hier liegt auch das Problem, diese Bohrungen sind dafür da einen sauberen Ruckelfreien übergang von Leerlaufsystem auf Teillastsystem zu haben. Sind zu wenige vorhanden oder in falscher größe kann es sein das er nur am bocken ist und man ihn kaum vernüftig eingestellt bekommt. Drei Bohrungen sollte man min. haben , ich habe DCOE 28 verbaut alte Alfa vergaser aus den 70er, die bei Risse überholt worden, die laufen super. Natürlich ist man mit neuen am besten beraten, aber gut 800€ ist was. Gebraucht kann man davon ausgehen, das man gute 40er für um die 300€ bekommt 45er mit Glück um die 400€. Dann hat man die Gaser wenn man Glück hat schon mit schöner bedüsung, sonst wird es wieder teuer. Zu der Größe, 2.0er kann man mit 40er Fahren, da braucht man aber große Venturis 36er oder aufgedrehte auf 37mm, dadurch hat man aber das Problem das Drehmoment unten Verschenkt wird. Also 1.8er halte ich mit 40er für noch okay, bei 2.0er kann man es aber wenn möglich solte man 45er fahren, beim c20xe sowieso.
Man sieht wer nur mal eben testen will wird da seine Probleme bekommen, das sind auch die kosten die man hat wenn auf dem Prüfstand wirklich jede Düse getauscht wird + Prüfstandskosten ~150-200€
Vergaser ~300€ Geb. ~800€ NEU Ansaugbrücke 50€ Geb. ~180€ NEU Schwingelemente 29,95€ NEU Ansaugkrümmerdichtung 8€ NEU Dichtungen Gaser 18,50€ (wenn was abgedichtete werden muß) NEU Rückhohlfeder 3,80€ NEU Gaszug entweder original past sonst ~20€ NEU Benzindruckregler / Pumpe 52-130€ NEU Luftfilterkästen 100€ NEU Gaszughalter 51€ NEU Syncgestänge. 40€ NEU Zündung ~80€ Geb. ~300€ NEU
Da ist man locker bei 550-1000€, je nachdem ob man was gebraucht bekommt, die passenden Düsen direkt in den Gasern drin sind ect.pp. Auch sollte man sich bewust machen, das nur Gaser nicht so viel Bringt, man sollte da auch schon min. in eine Nockenwelle investieren was wieder gut 400-500€ (neu) sind.
Wichtig ist auch der richtige Schwimmerstand bei Messing ist das : 7,5mm bein reingerutschen Sitz am Nadelventil wenn die Nase vom Schwimmer drauf liegt. 15mm unterster Hebelweg. Wenn der zu niedirg ist läuft der Gaser zu mager bei zu Hoch zu fett, das war auch ein Problem ich hatte ihn zu hoch und beim bremsen ist mir der Wagen immer abgesoffen! Choke wird eigentlich nicht benötigt, wer sie liegen hat kann sie anpassen und montieren. Die Rückholfeder muß montiert werden am Gaszuggestänge, ohne kann es pasieren das sich die Drossel von selbst öffnen !
Der Umbau ist nicht wild, altes gerumpel runter. Kabelbaum Einspritzung abbauen. Drosselklappenvorwärmung einfach miteinander verbinden. Gaseransaugbrücke mit neuer Dichtung einsetzen ~20NM andrehmoment, davor bitte schon Stehbolzen eindrehen mit Sicherungslack. Schwingelmente dran, fertige Gaser drauf, mit Federn oder diesen Gummihülse andrehen so das noch ein Fingernagel dazwischen past. Gaszughalter, Rückholfeder und Gazug einhängen. Zündung tauschen sollte so dran passen, Kabelbaum anpassen, liegt aber nur schwarz (kl15) braun (masse) und grün (kl1) an die man verbinden muß. Wenn man eine Einspritzpumpe hat kann man die weiterhin nutzen, dafür braucht man einen automatischen Druckregler , der regelt den Druck von 3bar Automatisch auf 0,3bar ohne das man da messen oder einstellen muß kostet 52€ neu bei Timms Autoteile. Wer eine Vergaserpumpe hat muß eben schaun wo er sie hin haben will, bitte beachten die Pumpe mit einer Sicherung abzusichern und über ein Relais zu schalten.
Jetzt kann man ja mal Probelaufen lassen auch ohne Geräte zum einstellen. Dazu wird erstmal geschaut das das Sync.-Gestänge nur anliegt. Dann wird die Schraube zum Drossel öffnen angelegt und eine Umdrehung eingedreht. Alle vier Leerlaufschrauben ganz eindrehen (ohne Gewalt) dann 1,25 bis 1,5 Umdrehung alle rausdrehen. Zündung einfach mal auf mitte Stellen. Jetzt sollte nach etwas orgeln wenn die Schwimmerkammern voll sind und ein paar mal Gas voll durchtretten der Motor wieder leben. Er läuft zwar dann extrem unruig und hört sich wie ein Trecker an aber das ist normal, auch ist puffen/patschen normal. Trotzdem Feuerlöcher oder Druckluft / Wasser bereit halten man weiss ja nie.
Wenn nirgentwo Sprit sifft kann es zum Fachman gehen.
Wer selber Fummeln will, sollte jetzt erstmal die Gaser Syncen so das der Motor schon etwas ruiger läuft, dann die Zündung einstellen das ist nun nicht ganz so einfach. Am besten wäre ein Blitzlampe wo man die Gradzahl einstellen kann, den man muß die Zündung bei ausgeregelten Zündverteiler auf ~30° vor OT stellen. Mit der Pistole die man einstellen kann ist das ganz einfach. Gradzahl einstellen und dann so lange hochdrehen bis der Verteiler ausregelt dann auf Markierung stellen. Wer keine hat also nur eine Normale der muß am besten eine Markierung auf der Riemenscheibe bei 30° selber machen mittels GeoDreieck. Hat man dies nun drauf, gibt man so lange Gas bis die Markierung nicht mehr Wandert sollten so 3500u/min sein, also sprich der Verteiler nicht mehr auf früh stellt. An diesem Punkt wird der Verteiler zu lange gedreht bis die Markierung auf der 30° Markierung liegt fertig das wars. Natürlich bekommt man den optimalen Zeitpunkt nur auf der Rolle raus! Ist das gemacht wird noch mal geschaut ob alles Syncron ist. Dann die Drehzahl im Leerlauf mittel der Drosselklappenschraube so einstellen wie man es braucht für die Nockenwelle. Jetzt bräuchte man am besten das Co Messgerät den jetzt stellt man im leerlauf den CO ein, anhand der vier Schrauben und justiert mittels der Drosselklappenschraube die Drehzahl. Der CO sollte so bei 2-2,5% sein mehr eher nicht, weniger kann man machen, bis 1,5% min. Aber wie gesagt das geht auf der Rolle alles schon besser.